dear diary

Krank

Nach zwei­ein­halb Jah­ren, in denen ich irgend­wann dach­te, zu den Glück­li­chen zu gehö­ren, hat es mich ver­gan­ge­ne Woche doch erwischt: Aus einer ver­meint­lich harm­lo­sen Erkäl­tung am Mor­gen wur­de schon mit­tags eine veri­ta­ble Infek­ti­on samt zwei Stri­chen auf dem Test.

Nach einer Woche im Bett kann ich mich nicht erin­nern, wann in jün­ge­rer Ver­gan­gen­heit ich mich so schlecht und nutz­los gefühlt habe. Und dabei hat­te ich wahr­schein­lich noch Glück mit ledig­lich anhal­tend hohem Fie­ber und Husten.

Aller­dings hieß es auch eine Woche im Gäs­te­zim­mer, denn der Rest der Fami­lie hat­te Abga­ben in der Uni oder Dead­lines im Büro ein­zu­hal­ten. Bei mir sind in die­ser Zeit zwei Eltern­sprech­ta­ge und drei zusätz­li­che Bespre­chun­gen aus­ge­fal­len, die alle irgend­wann nach­ge­holt wer­den müs­sen, obwohl die nächs­ten Ter­mi­ne schon im Kalen­der ste­hen. Wie das gehen soll, weiß ich gera­de auch nicht, aber muss ja.

Aller­dings hat die­se Woche mich noch ein­mal einen ande­ren Blick auf die viel­leicht anste­hen­den beruf­li­chen Ver­än­de­run­gen wer­fen las­sen: Mag sein, dass es dem Gesund­heits­zu­stand geschul­det ist, aber der­zeit wür­de eine Absa­ge doch eher Erleich­te­rung her­vor­ru­fen als Ent­täu­schung. Momen­tan erscheint mir alles zu groß.

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