dear diary

Wochen­en­de, 44.

Spoi­ler: gab schon bes­se­re Wochen.

Der Mon­tag begann gleich früh mit einem offi­zi­el­len Per­so­nal­ge­spräch als Fol­ge einer ernst­haf­te­ren Pflicht­ver­let­zung und ende­te mit einem Run­den Tisch zu einem Absen­tis­mus-Fall, bei dem nach einer Stun­de mit zu vie­len Betei­lig­ten als Ergeb­nis nur fest­zu­hal­ten blieb, dass kei­ner eine Lösung weiß.
Vor bei­den Ter­mi­nen in mei­nem Kalen­der habe ich mich etwas gefürch­tet, am Ende war ich dann nach bei­den doch ganz zufrie­den mit mir.

Am Diens­tag gab es wie­der kei­nen kur­zen Tag, da sich genau drei Minu­ten, bevor ich das Büro ver­las­sen woll­te, zwei nicht­deut­sche Schü­ler ver­bal und kör­per­lich an die Köp­pe gekriegt haben. Ich weiß bis jetzt nicht, ob die bei­den sich nicht schon wie­der ver­tra­gen hat­ten, wäh­rend wir noch mit Über­set­zen und Auf­klä­ren des Vor­falls beschäf­tigt waren.

Am Mitt­woch stan­den neben den sechs Stun­den Unter­richt nur ein klei­nes Pau­sen­ge­spräch und eine Neu­auf­nah­me einer Schü­le­rin an, da waren sogar die Pau­sen­bro­te mal vor Schul­schluss geges­sen.
Am Nach­mit­tag dann aber noch eine net­te Über­ra­schung: Ich habe mei­ne offi­zi­el­le Dienst­pos­ten­über­tra­gung bekom­men. Da sie mit Datum der Aus­hän­di­gung gül­tig ist, fühl­te ich mich zeit­lich, orga­ni­sa­to­risch und emo­tio­nal etwas über­for­dert, aber da …

Don­ners­tag Refor­ma­ti­ons­tag und damit Feri­en­tag war, hat­te ich Gele­gen­heit, mich dar­auf einzustellen.

Durch den Fei­er­tag war der Frei­tag der ers­te rich­ti­ge Arbeits­tag als Schul­lei­ter, und der hat­te es dann auch gleich in sich.
Um 07:00 Uhr erreich­te mich die Nach­richt, dass durch ein klei­nes mitt­le­res gro­ßes Miss­ge­schick sämt­li­che iPads der Schü­ler und Lehr­kräf­te auf Werks­ein­stel­lung zurück­ge­setzt wur­den.
Die zwei­te gute Nach­richt kam gleich anschlie­ßend: Durch die Ver­wal­tung der Gerä­te mit Jamf School kön­nen die eigent­lich vor­han­de­nen Back­ups nicht instal­liert wer­den. Nach ein wenig Schimp­fen auf Apple und die Welt gab es dann eini­ge Tele­fo­na­te mit dem Schul­trä­ger, dem zustän­di­gen Dezer­nen­ten und ande­ren Stel­len zu füh­ren.
Der Tag ende­te dann pas­send mit einem Anruf der Poli­zei, ich möge doch bit­te mal zur Schu­le kom­men, da es dort am gest­ri­gen Tag zu Van­da­lis­mus an den Con­tai­nern auf dem Schul­hof gekom­men sei.

Wenn das so wei­ter­geht, weiß ich auch nicht …

4 Comments on “Wochen­en­de, 44.

  1. Erst­mal: Herz­li­chen Glückwunsch.

    Der Rest der Geschichten…naja…klingt nach Nürnberg…

    Hof­fe, das Wochen­en­de war super.

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