Ich befinde mich gerade auf einer dreitägigen Fortbildung in einem Tagungshotel.
Der heutige Tag begann um 09:00 Uhr, die Veranstaltung endet übermorgen um 16:00 Uhr.
Damit bin ich insgesamt 55 Stunden außer Haus und dienstlich unterwegs.
Der heutige Tag enthielt eine großzügige Mittagspause, eine Kaffeepause, und etwas früher Schluss gemacht wurde auch.
Obwohl ich also heute früh losgefahren bin und jetzt nach dem gemeinsamen Abendessen in der beginnenden Dämmerung schreibe, sagt mir meine Zeiterfassung, dass ich nur 6 Stunden und 39 Minuten gearbeitet habe.

Gehe ich davon aus, dass die nächsten beiden Tage ähnlich aussehen werden, und rechne alle Zeiten heraus, in denen keine „dienstliche Inanspruchnahme“ besteht, habe ich am Mittwochabend nach drei Tagen Fortbildung rund 21 Arbeitsstunden auf der Uhr.
Da muss ich mich aber Donnerstag und Freitag ordentlich ranhalten …

Hmm. Ich nutze ja auch WorkingHours, gehe da wohl anders vor.
Fahrzeit zur FoBi = Arbeitszeit.
Kaffeepause/Mittagspause bei einer FoBi = Arbeitszeit. Austausch mit KuK ist immer.
Schultag: Es gibt keine echte Pause. Immer ist was. Die Kollegin, die beim Essen gegenübersitzt und den Austausch sucht. Der Schüler, der mich im LZ aufsucht oder ich bin in Hohlstunden mit Verwaltungsarbeit oder Unterrichtsvorbereitung beschäftigt.
Wir gehen schon ähnlich vor; An- und Abfahrt habe ich auch eingerechnet, Mittagspause mit Spaziergang allerdings nicht.
Aber bei einer FoBi mit Übernachtung stimmen selbst großzügig gemessene Arbeitszeit und gefühlte „Dienstzeit“ nicht überein.
Die „Pausen“ am Schulvormittag rechne ich auch nicht raus, zumal ich eine Pause im LZ, die andere auf dem Hof verbringe.
Gaaaanz manchmal gehe ich zum Mittag oder für einen Espresso auf die Bank vor der Tür, dann stoppe ich. (Und meist kommt dann wer. 😁)