In der kommenden Woche werden die diesjährige Absolventinnen und Absolventen verabschiedet und noch habe ich keine fertige Rede. Ein paar Versatzstücke und eine grobe Richtung – weiter will es gerade nicht gelingen, wenn ich am Schreibtisch sitze.
Vermutlich liegen dort zu viele andere Dinge formaler Natur, die noch zu erledigen sind, und keinen Raum für Kreativität lassen.
Nur frühmorgens auf dem Rad ist der Schreibtisch weit weg, und plötzlich kommen mir gute Ideen und ganze Abschnitte einer möglichen Rede in den Kopf.

Wie ärgerlich nur, dass der Schreibtisch so weit weg ist.
Weit und breit kein Stift vorhanden.
Im Büro angekommen, ist die einzigartige und phantastische Rede schon in Gedankenfetzen und verloren.
Uh,
Kenne ich.
Jemand hat mir mal eine app empfohlen für Watch und Smartphone, mit der man Text einsprechen kann und der dann in getippten Text umgewandelt wird.
Ich habe festgestellt, dass das auch nicht hilft. Der Text, den ich meinem Kopf spreche, klingt dort viel besser als ich ihn dann getippt oder gesprochen empfinde.
Aber ich wünsche viel Erfolg. Ich sitze auch grad dran, allerdings erst noch über dem Vorwort zum Jahresbericht.
Ein Jahresbericht? Ist das üblich, oder machst du das aus besonderem Anlass?
Das ist hier quasi der Rechenschaftsbericht der Schulen. Muss man machen. Empfinde ich als lästig. Machen wir mittlerweile zumindestens digital.
Und was gehört da hinein? Richtige Berichte aus dem Schulleben, oder ist das nur eine Jahres-Statistik (Entwicklung der Schülerzahlen, Abschlüsse, …)?