Back to Blog – Eine Audio­no­tiz als Experiment

Vor­be­mer­kung: Die­ser Blog­bei­trag ist eine Ant­wort auf den Post von Herrn Mess „Back to the digi­tal roots?“. Dar­in beschreibt er, wie Social Media ihm nicht mehr so viel gibt wie frü­her und er wie­der pro­duk­ti­ver auf sei­nem Blog sein möch­te. Die Idee einer Audio­no­tiz, aus der per KI ein Text ent­steht, habe ich mir dort aus­ge­lie­hen und tes­te sie hier­mit aus.

Tat­säch­lich bin ich bei Social Media schon eine Wei­le raus. Selbst das #twit­ter­leh­rer­zim­mer konn­te mich nie rich­tig fes­seln, weil die Unter­hal­tun­gen und Dis­kus­sio­nen für mich immer zu schnell ver­san­de­ten. Gegen Ende stieg die Zahl der Selbst­dar­stel­ler und Selbst­ver­mark­ter stark an, was mir zuneh­mend den Spaß verdarb.

Die Zer­split­te­rung im Fedi­ver­se mit zusätz­li­chen Platt­for­men wie Blues­ky und Threads hat die Sache nicht ein­fa­cher gemacht. Mir fehlt ohne­hin schon die Zeit für Blog­posts, geschwei­ge denn, um diver­se Social-Media-Kanä­le zu pfle­gen – trotz Tools, die sie bün­deln. Zudem ver­schwin­den Dis­kus­sio­nen heu­te noch schnel­ler als frü­her und wer­den von stän­dig Neu­em weggespült.

Wenn man kon­se­quent alle Selbst­dar­stel­ler blo­ckiert (ein biss­chen sind wir, die im Inter­net schrei­ben, das natür­lich alle), bleibt manch­mal wenig Span­nen­des übrig. Des­halb zie­he ich mich wie­der stär­ker auf mei­nen Blog zurück, wo ich – wenn ich die Zeit fin­de – so aus­führ­lich schrei­ben kann, was und wie ich möchte.

Das Schö­ne ist ja auch, dass ein Blog einem voll und ganz selbst gehört. Auch wenn der Geist der frü­hen Jah­re trotz man­cher Ver­su­che, Blog­pa­ra­den wie­der­zu­be­le­ben, auch hier wohl vor­bei ist.

Des­halb ist die­se Ant­wort auf Herrn Mess als Blog­bei­trag ver­fasst und nicht nicht als Kom­men­tar unter sei­nem Text.

Nach­trag: Es funk­tio­niert, aber ein rei­nes Tran­skript ist es nicht, die KI gestat­tet sich Ver­kür­zun­gen und Ergän­zun­gen bei der Tex­terstel­lung. Aber ich las­se das jetzt mal so stehen.

2 Comments on “Back to Blog – Eine Audio­no­tiz als Experiment

    1. Das Dik­tie­ren ging über­ra­schend gut, dar­an könn­te ich mich gewöhnen.
      Zuerst ein­mal war etwas mehr „Flow”, da ich nicht gleich jeden geschrie­be­nen Satz kri­tisch unter die Lupe genom­men habe.
      Aber der Text, der dar­aus wur­de, ist doch arg ver­fälscht. Wenn man da dann nach­ar­bei­tet, kommt der kon­tem­pla­ti­ve Teil viel­leicht noch, wenn man an For­mu­lie­run­gen feilt.
      Aber ich zweif­le ja doch, ob das mit der Zeit nicht den eige­nen Stil verfälscht.

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