#Als­Schul­lei­ter­durch­sJahr – KW 38

Den Mon­tag mit der zwei­ten Gefähr­dungs­be­ur­tei­lung begon­nen, anschlie­ßend ein kur­zes Gespräch mit einer neu­en Kol­le­gin zu ihrem Start bei uns, dann ein Mit­ar­bei­ter­ge­spräch. Danach dank­bar für ein paar Minu­ten der Stil­le am Schreib­tisch.
Nach­mit­tags dann eine wei­te­re Bespre­chung im Schul­lei­tungs-Team zur Vor­pla­nung der ers­ten Dienst­be­spre­chung zum The­men­schwer­punkt „Leis­tungs­ni­veau unse­rer Schü­ler“. Ein wei­tes Feld.

Am Diens­tag das nächs­te Mit­ar­bei­ter­ge­spräch, so lang­sam feh­len nicht mehr vie­le. Nach wie vor aber hoch­span­nen­de Ein­bli­cke und für mich hilf­rei­che Anre­gun­gen.
Den größ­ten Teil des Vor­mit­tags mit der Vor­be­rei­tung der Schul­vor­stands-Wah­len ver­bracht, dazu wie­der mehr im Schul­ge­setz gele­sen, als ich je woll­te.
Fast pünkt­lich aus dem Büro gekom­men, nach dem Ein­kauf mit mei­ner Mut­ter nach­mit­tags noch zwei, drei Mails abge­ar­bei­tet, dann war die Luft raus.

Mitt­woch­mor­gen letz­ter Fein­schliff an der Pro­gno­se. Nach Ein­ga­be der anste­hen­den Per­so­nal­ver­än­de­run­gen dann end­lich und zwei Tage vor Fris­ten­de abge­schickt. Feh­ler des letz­ten Jah­res nicht wie­der­holt, neue hof­fent­lich ver­mie­den. Mer­ke aber, dass ich auch damit inzwi­schen ent­spann­ter umge­he – we live and learn.
Danach dann Vor­be­rei­tung der Schul­lei­ter-DB, die die­ses Mal in unse­rer Aula statt­fin­det. Davon, dass ich eines Mor­gens zusam­men mit der Sekre­tä­rin das Schul­ge­bäu­de nach sau­be­ren Kaf­fee­kan­nen absu­chen wür­de, stand auch nichts in der Stel­len­be­schrei­bung.
Danach ein Eltern­ge­spräch als Schul­be­suchs­mah­nung wegen auf­fäl­lig hoher Fehl­zei­ten. Die­se „Absen­tis­mus-Gesprä­che“ wer­den immer häu­fi­ger, obwohl ich sie nur noch in Jahr­gang 5 und 6 füh­re, ab 7 gibt’s nur noch böse Brie­fe. Kur­zer Ärger über den zuneh­men­den Büf­fet-Cha­rak­ter von Schu­le, dann geht’s auch schon wie­der wei­ter.
Zum Tages­ab­schluss dann noch eine Klas­sen­kon­fe­renz für ein Erzie­hungs­mit­tel nach gro­bem Fehl­ver­hal­ten auf einer Klassenfahrt.

Den Don­ners­tag von 09:00 bis 12:30 Uhr in einer Video­kon­fe­renz zur Schul­lei­ter-Qua­li­fi­zie­rung ver­bracht. Wenig Zusam­men­hang zwi­schen dem, was aktu­ell auf dem Schreib­tisch liegt, und dem, was dort bespro­chen wird. Das Wort „Qua­li­fi­zie­rung“ passt mehr­fach in die­se Lücke …
Mit inter­es­sier­ter Distanz wahr­ge­nom­men, wie sehr auch noch im Jahr zwei nach Coro­na mit geteil­ten Bild­schir­men oder Grup­pen­räu­men gekämpft wird.
Am Nach­mit­tag dann die Schul­lei­ter-Dienst­be­spre­chung. Nur Gast­ge­ber zu sein, ist (abge­se­hen von der noch unbe­en­de­ten Kaf­fee­kan­nen-Suche) recht ent­span­nend.
Fun-Fact: In einem frü­he­ren Leben in der Pri­vat­wirt­schaft gab es für der­lei Gele­gen­hei­ten einen Bewir­tungs-Etat für Kaf­fee und Kek­se, min­des­tens irgend­wo in den Geschäfts­auf­wen­dun­gen hät­te man die­sen Pos­ten ver­gra­ben. In Schu­le gibt es kei­ner­lei Etat für sol­che Gele­gen­hei­ten. Und da wir natür­lich und selbst­ver­ständ­lich wie auch anders kei­ne Schwar­ze Kas­se haben, ist es schön, dass auf wun­der­sa­me Wei­se immer wie­der recht­zei­tig Kek­se vom Him­mel fal­len.
Am Abend dann kon­sti­tu­ie­ren­de Sit­zung des Schul­el­tern­rats. So wer­den wenigs­tens die Kek­se alle.
Trotz eines lan­gen Tages mit fast 13 Stun­den ein net­ter Abschluss in kon­struk­ti­ver Atmo­sphä­re und alle Gre­mi­en­ver­tre­ter pro­blem­los gewählt.

Frei­tag­mor­gen nach Ver­dacht auf ein mit­ge­führ­tes Mes­ser die Poli­zei im Haus. Glück­li­cher­wei­se fal­scher Alarm, immer­hin mal wie­der ein klei­nes Signal an die Schü­ler.
Mit einem Gespräch über angeb­li­che Mob­bing­vor­fäl­le in einer 8. Klas­se geht es wei­ter. Am Ende eher ein Pro­blem des Mit­ein­an­ders in der gan­zen Klas­se, Abspra­che mit den Klas­sen­lei­tun­gen, das Pro­jekt „Hate­L­ess“ der Uni Müns­ter zu erpro­ben.
Danach drit­tes Mit­ar­bei­ter­ge­spräch die­se Woche – um 11:15 Uhr dann end­lich mit der Bear­bei­tung der E‑Mails und der eige­nen To-do-Lis­te begon­nen.
Pro­to­koll der Schul­el­tern­rats­sit­zung und Ein­la­dung zur nächs­ten DB ver­schickt, die eine Hälf­te des rest­li­chen Papier­krams abge­ar­bei­tet, die ande­re in die Wie­der­vor­la­ge-Map­pe gestopft.

Sams­tag noch eine Schul­füh­rung anläss­lich eines 30-jäh­ri­gen Klas­sen­tref­fens, nächs­te Woche dann bis Mitt­woch zur Fort­bil­dung außer Haus.

4 Comments on “#Als­Schul­lei­ter­durch­sJahr – KW 38

    1. Ja, in die­sem Jahr 4,5 Wochenstunden.
      Hier hängt die Unter­richts­ver­pflich­tung der Schul­lei­tun­gen von den Lehr­kräf­te-Soll­stun­den, also der Grö­ße der Schu­le ab.
      Mei­ne Klas­sen­lei­tung habe ich daher abge­ben müs­sen, aber dafür habe ich jetzt vier Klas­sen Poli­tik in den Abschluss­jahr­gän­gen, das ist auch nett.

  1. Hier gibt es die Vor­ga­be, dass der Schul­lei­ter min­des­tens vier Stun­den unter­rich­tet. Aber ähn­lich wie bei euch gibt es einen Stun­den­pool für die gesam­te Schul­lei­tung, die von der Schü­ler­zahl abhängt. Sie als dann ver­teilt auf die Mit­glie­der der Schulleitung.
    Ist Poli­tik ein­stün­dig bei dir?

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