#Als­Schul­lei­ter­durch­sJahr – KW 34

Der Mon­tag war noch recht ruhig. Nach einer sehr ange­neh­men ers­ten Poli­tik­stun­de in einer 10. haben wir im Schul­lei­tungs- und spä­ter Jahr­gangs­team die Ein­schu­lungs­fei­er nach­be­spro­chen und die Check­lis­te für das nächs­te Jahr angepasst.

Ansons­ten nur viel Kleinkram.

Am Diens­tag ging’s mit dem Klein­kram wei­ter, dazu kam ein rekord­ver­däch­tig frü­her ers­ter Van­da­lis­mus­vor­fall auf einem Jungen-WC.

Ansons­ten bleibt der Diens­tag auch in die­sem Jahr mein kur­zer Tag: Nach der zwei­ten gro­ßen Pau­se über­nimmt der Kon­rek­tor und ich habe Zeit für Ein­käu­fe und ande­re Ter­mi­ne mit mei­ner Mut­ter.
Danach folg­te dann trotz­dem noch ein wenig Home Office für wei­te­ren Kleinkram.

Mitt­woch wur­de der Klein­kram dann abge­löst durch die ers­ten Vor­be­rei­tun­gen der Sta­tis­tik-Haupt­mel­dung. Der all­jähr­li­che Lack­mus­test, ob Leher­ver­zeich­nis, Kurs­wah­len, Absol­ven­ten und ande­res in der Schul­ver­wal­tungs­soft­ware kor­rekt und voll­stän­dig geführt sind.
Hand­ar­beit bleibt trotz­dem noch genug, da das Land zum Bei­spiel nicht nur die Absol­ven­ten, son­dern auch deren Ein­tei­lung in weib­lich und männ­li­che, aus­län­di­scher Her­kunft und Geburts­jahr­gän­gen sowie Schul­be­suchs­jah­ren wis­sen möchte.

Die­se hoch­span­nen­de Arbeit wur­de nur durch den monat­li­chen Jour fixe mit dem Gebäu­de­ma­nage­ment unter­bro­chen, in dem wir die Hand­wer­ker-Arbei­ten der Feri­en­zeit nach- und neue Maß­nah­men vor­be­spro­chen haben.

Am Abend war gro­ßes Som­mer­fest des Land­krei­ses. Auch eher ein poli­ti­scher als ein erhol­sa­mer Termin.

Am Don­ners­tag ging’s mit der Sta­tis­tik wei­ter, bis die Augen zah­len- und daten­mü­de waren. Ein Glück, dass zwi­schen­durch wie­der eine Stun­de Poli­tik­un­ter­richt in der ande­ren 10. Klas­se anstand.

Neben­bei waren wei­ter­hin Schul­buch-Accounts zu repa­rie­ren und noch feh­len­de Lizen­zen zu ver­ge­ben. Die Ein­bin­dung pri­va­ter iPads oder bereits an ande­ren Schu­len genutz­ter iPads der Neu­zu­gän­ge ist noch immer unbefriedigend.

Nach­dem ich tage­lang über die Nut­zer- und Lizenz­ver­wal­tung der ver­schie­de­nen Schul­buch-Ver­la­ge geschimpft habe, muss ich jetzt wohl aner­ken­nen, dass ich mir das größ­ten­teils selbst ein­ge­brockt habe. Irgend­wie habe ich ver­passt, dass unse­re Bücher inzwi­schen kom­plett über die IServ-Schnitt­stel­le zu Edu­places ver­wal­tet wer­den könn­ten.
Nach aus­rei­chen­der Selbst­be­schimp­fung muss ich mich dann mal um die Umstel­lung kümmern.

Der Frei­tag ende­te irgend­wie die­ser Woche ange­mes­sen.
Nach­dem wir die Sta­tis­tik über­ra­schend pro­blem­los fer­tig­ge­stellt hat­ten, erga­ben sich eben­so über­ra­schend uner­klär­li­che Dif­fe­ren­zen zur Halbjahres-Prognose.

Da wir aber weder bei der noch­ma­li­gen Prü­fung der zum Halb­jahr ein­ge­ge­be­nen Zah­len noch bei den aktu­el­len Daten einen Feh­ler fin­den kön­nen, steht wohl ein etwas schlaf­lo­ses Wochen­en­de bevor. Am Mon­tag wird es dann ent­we­der ordent­lich Ärger oder Auf­klä­rung durch den zustän­di­gen Schul­de­zer­nen­ten geben.

Immer­hin habe ich es in die­ser Woche geschafft, drei von fünf Pau­sen wie geplant auf dem Schul­hof zu ver­brin­gen. Und für einen Tag habe ich eine Ent­schul­di­gung, weil der Per­so­nal­rat mich drin­gend spre­chen wollte.

Am Ende blieb dann doch ein wenig Arbeit für’s Wochen­en­de übrig. Die für nächs­te Woche geplan­ten Poli­tik­stun­den muss­ten noch ange­passt wer­den, eben­so eine Prä­sen­ta­ti­on zum The­ma Abschlüs­se für den Eltern­abend der 10. Klassen.

Nach einer Woche über­schau­bar sinn­haf­ter Arbeit war die Sams­tags-Schicht bei der Tafel dann ein höchst­will­kom­me­ner Ausgleich.

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